Große Anfrage: Grundschulplätze in Reinickendorf-Ost

Das Bezirksamt wird um Auskunft gebeten:

  1. Wie ist der Planungsstand des dreizügigen Neubaus einer Grundschule am Standort Walliser Straße in Reinickendorf-Ost?
  2. Welche Schülerzahlen der kommenden Jahren sind Grundlage für die Berechnung des Bedarfs eines Schulneubaus und wie werden die Faktoren Klassenfrequenz und Schülerzahlenquote bei der Berechnung des Bedarfs angewendet?
  3. Warum unterlegte das Bezirksamt die Dringlichkeit der Neubaumaßnahme gegenüber dem Senat nicht unmittelbar nach Aufnahme des Standortes in die überbezirkliche Dringlichkeitsliste mit der Erstellung des Bedarfsprogramms
  4. Welche Folgen haben die Realisierung des Dachgeschossausbaus der Reginhard-Schule und die mobilen Unterrichtsräume an der Hausotter- und Kolumbus-Grundschule für die Positionierung des Neubaus der geplanten Grundschule in Reinickendorf-Ost auf der überbezirklichen Dringlichkeitsliste des Senats?
  5. Sind mögliche Konsequenzen der Ertüchtigung der Reginhard-, Kolumbus- und Hausotter-Grundschule für die Realisierung des Grundschulneubaus zwischen dem Bezirk und dem Senat thematisiert worden?

Gilbert Collé, Thorsten Koch, Aleksander Dzembritzki
sowie die übrigen Mitglieder der SPD-Fraktion

Was ist eigentlich Politik? Grundschüler diskutieren mit Reinickendorfer Politikern

Was ist eigentlich Politik? Grundschüler diskutieren mit Reinickendorfer Politikern

Politik ist etwas für Erwachsene. Kinder interessieren sich nicht dafür, und sie verstehen auch nichts davon. Wer das glaubt, der hätte am 8. November in die Otfried-Preußler-Grundschule in Heiligensee kommen sollen. Dort wäre er eines Besseren belehrt worden. Schülerinnen und Schüler der fünften und sechsten Klasse kamen hier mit Reinickendorfer Politikern aus Abgeordnetenhaus und Bezirksverordnetenversammlung zusammen. (mehr …)

Pressemitteilung: Reinickendorfer 1,5 Millionen-Euro-Investition lässt Fragen offen

SPD fordert konstruktive Zusammenarbeit mit Schule und Eltern-Initiative

Schulen sind in den vergangenen Jahren immer stärker zu Ganztagseinrichtungen geworden. Daher spielen für Eltern und ihre Kinder bei der Schulwahl die Möglichkeiten einer guten Mittagessensversorgung eine große Rolle. Eine der größten Schulen des Bezirks, das Europäische Gymnasium Bertha-von-Suttner, soll nun in den Genuss einer Mensa kommen. Doch dort regt sich breiter Widerstand gegen die konkrete Planung des Bezirksamtes, den sogar Experten der Landesverwaltung zu teilen scheinen. Bezirksbürgermeister Frank Balzer gab den Bezirksverordneten in der letzten BVV auf eine mündliche Anfrage des SPD-Bezirksverordneten Ulf Wilhelm zur Auswahl des Architekten und seiner in der Kritik stehenden Planung wenig aussagekräftige Informationen. (mehr …)

Pressemitteilung: Europaschule kann im Märkischen Viertel bleiben

Fraktionsübergreifendes Konzept zur Lösung der Grundschulnot

Mit einem gemeinsamen Konzept haben die Fraktionen der Reinickendorfer BVV eine Lösung der drohenden Platznot an den Grundschulen im Märkischen Viertel auf den Weg gebracht. Mit den Vorschlägen, die auf einer Sondersitzung des Schulausschusses am 15. Mai beschlossen wurden, ist auch der Umzug der Staatlichen Europaschule aus dem Märkischen Viertel nach Heiligensee vom Tisch, den Schulstadträtin Katrin Schultze-Berndt (CDU) als eine mögliche Lösung der Schulplatzprobleme im Märkischen Viertel ins Gespräch gebracht hatte.

Die Europaschule kann nun im Märkischen Viertel bleiben, muss aber ab dem Schuljahr 2014/15 einen deutschen Regelzug aufnehmen, um zusätzliche Grundschulplätze für die Kinder des Märkischen Viertel zu schaffen. „Damit profitiert das Märkische Viertel in Zukunft noch stärker von dem Leuchtturm  Europa-Schule“, freut sich  der Vorsitzende des Schulausschusses und bildungspolitische Sprecher der SPD-Fraktion Aleksander Dzembritzki über den Verbleib der Europa-Schule im Märkischen Viertel.

Als weitere Maßnahmen zur Schaffung von Grundschulplätzen wurde die Umwandlung des Lauterbach-Förderzentrums in eine inklusive Grundschule  und eine leicht höhere Belegung der existierenden  Grundschulen verabredet. „Damit leisten alle Schule einen Anteil zur Lösung der  Platznot im Märkischen Viertel“, ergänzt Aleksander Dzembritzki. „Gerade mit der Schaffung einer inklusiven Grundschule im Märkischen Viertel  kann ein pädagogisch sehr interessanter Weg beschritten werden“, ist der SPD-Fraktionsvorsitzende Gilbert Collé überzeugt. „Dazu gehört aber, dass das Bezirksamt die Beteiligten am Standort Lauterbach-Schule  bei der Entwicklung eines Konzeptes und der Umsetzung aktiv unterstützt und die Rahmenbedingungen für das Gelingen richtig setz.“ Die SPD-Fraktion fordert deshalb eine Entscheidung über den Verbleib der Oberschule am Standort Lauterbach erst nach der gemeinsamen Entwicklung eines Konzeptes zu treffen.

Die Zusammenarbeit aller Fraktionen lobt der SPD-Fraktionsvorsitzende ausdrücklich: „In mehreren, sehr intensiven und konstruktiven Arbeitstreffen haben alle Beteiligten mit Unterstützung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bezirksamtes und Schulstadträtin Schultze-Berndt nach einer gemeinsamen Lösung für ein schwieriges Problem gesucht. Diese Art der vertrauensvollen Zusammenarbeit sollte ein Beispiel auch für zukünftige Herausforderungen sein!“

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