Ersuchen: Für Teilnahme von Reinickendorfer Grundschulen am Projekt „Berliner Schulpate“ der Handwerkskammer werben

von

28. Januar 2013

Das Bezirksamt wird ersucht, sich bei den Reinickendorfer Grundschulen für eine Teilnahme an dem Projekt „Berliner Schulpate“ der Handwerkskammer Berlin einzusetzen, soweit diese die Teilnahmevoraussetzungen hierfür erfüllen.

Gilbert Collé, Aleksander Dzembritzki, Ulf Wilhelm sowie die übrigen Mitglieder der SPD-Fraktion

 

Begründung:
Das Projekt wird vom Land Berlin, vertreten durch die Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und Frauen gefördert. Die Handwerkskammer möchte hierdurch bereits früh Bildungsdefizite bei Schülern vermindern und auch auf den Fachkräftemangel im handwerklichen Bereich eingehen.

Für die Teilnahme einer Grundschule sind unter anderem ein hoher Anteil von Schülerinnen und Schülern nichtdeutscher Herkunftssprache (mind. 50%) oder ein hoher Anteil von der Zuzahlung zu Lernmitteln befreite Kinder (mind. 50%) die Voraussetzung. In der Startphase beteiligen sich sieben Grundschulen im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg und Marzahn-Hellersdorf am Berliner Schulpaten. Abhängig vom Stand der Kapazitäten wird die Zahl der teilnehmenden Schulen sukzessive erweitert.

Das Ziel des Projektes ist es, Schulen in sozialen Brennpunkten zu unterstützen, Bildungsdefizite durch mit den Schulleitungen abgestimmte finanzielle oder ehrenamtliche Unterstützungen gemeinsam zu vermindern und über handwerkliche Arbeiten zu informieren. Beispielhaft sind bisher folgende Angebote mit den schon teilnehmenden Grundschulen wie Brot backen, finanzielle Förderung der Anschaffung eines Klaviers für den Musikunterricht oder Unterstützung der Lehrkräfte mit vom Jobcenter geförderten Unterrichtsbegleitern vereinbart worden. Eine längerfristige Patenschaft zwischen dem die Patenschaft übernehmenden Betrieb und der jeweiligen Grundschule wird angestrebt.