SPD-Fraktion zeigt sich verwundert über CDU-Ablehnung des Antrags zur Beseitigung des Angstraums
im Bahnhofspark
Die SPD-Fraktion in der Bezirksverordnetenversammlung Reinickendorf hat in der letzten Sitzung der BVV einen Antrag auf Initiative einiger AnwohnerInnen eingebracht, der die Beseitigung des Angstraums des gerade in der dunklen Jahreszeit recht wenig ausgeleuchteten Trampelpfads zwischen dem S-Bahnhof Alt-Reinickendorf und der Luisensiedlung, also zwischen der Stichstraße Roedernallee und dem Freiheitsweg, fordert.
Sprich: die Installation einer Beleuchtung im Bahnhofspark.
Viele Anwohnerinnen und Anwohner fühlen sich unwohl beim Queren dieses vielbenutzten Weges durch den Park, stellt er doch die kürzeste Verbindung zwischen Siedlung und Bahnstation dar.
Die CDU, die sich zusammen, mit der AfD, bisher immer als Hüter der Sicherheit im öffentlichen Raum geriert, überall Videoüberwachung einführen will oder sogar andernorts eine bessere Ausleuchtung fordert, stellte sich nun ausgerechnet gegen diese sinnvolle Forderung.
Dies ist umso unverständlicher, als dass sie gleichzeitig den Rückschnitt von Büschen fordert, was nur einen eher kosmetischen Sicherheitsgefühl-Zugewinn brächte.
Der abwehrenden Haltung der CDU und der AfD und die schlichte Begründung mit geringen Haushaltsmitteln und einer nicht vorgesehenen Parkbeleuchtung widerspricht BVV-Mitglied Ulf Wilhelm: „Ein Zuweg zu einem übergeordneten Ziel wie einem Bahnhof hat generell auch andere Anforderungen. Das Argument der CDU greift hier schlicht nicht. Eine Beleuchtung ist unserer Meinung nach sogar dringend angeraten, auch um der Verkehrssicherungspflicht des Bezirks Rechnung zu tragen.“
Deshalb fordert die SPD-Fraktion die in der BVV tonangebende CDU-Fraktion auf, ihre Entscheidung zu überdenken und sich im Sinne der Bürgerinnen und Bürger unserer Forderung doch noch anzuschließen.
Die Umsetzung der Verbesserung der Ausleuchtung ist im Haushalt unterzubringen und ein echter Mehrwert für alle Anwohnenden.