An der Gedenkstätte hinter dem Reinickendorfer Rathaus versammelten sich am 9. November Mitglieder des Bezirksamtes, viele sozialdemokratische Bezirksverordnete, darunter der SPD-Fraktionschef Marco Käber, sein Stellvertreter Gerald Walk und die Stellv. BVV-Vorsteherin Sabine Burk (SPD), sowie zahlreiche Bürger des Bezirks, um der Opfer des Nationalsozialismus zu gedenken. Dazu gehört, wie seit Jahren, auch die Erinnerung an die Ermordeten aus dem tschechischen Dorf Lidice, wo die SS einen gesamten Ort dem Erdboden gleich gemacht hatte. In Reinickendorf bestehen seit Jahrzehnten freundschaftliche Verbindungen nach Lidice. Symbol dafür ist das Rosenbeet hinter dem Rathaus.
„Besonders das Engagement von Schülerinnen und Schülern des Bertha von Suttner-Gymnasiums im Gedenken an die Opfer von Lidice hat mich sehr beeindruckt. Ebenso die mutige Rede zweier Schülerinnen auf der Gedenkveranstaltung“, meint Marco Käber.
Auch an der Gedenkstätte im Zentrum von Frohnau an der Kirche hatten die Bezirksverordneten am 9. November Kränze niedergelegt.