Erfolgreiche Klausurtagung der SPD-Fraktion mit Michael Müller

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20. Februar 2013

Foto Henry MazatisAm Döllnsee nördlich von Berlin fand vom 15. bis zum 17. Februar die alljährliche Klausurtagung der SPD-Fraktion in der Reinickendorfer BVV. Von Freitagmittag bis Sonntagvormittag kamen die 17 Mitglieder der SPD-Fraktion gemeinsam mit den sozialdemokratischen Stadträten Andreas Höhne und Uwe Brockhausen, sowie den Reinickendorfer Abgeordneten Brigitte Lange, Jörg Stroedter und Thorsten Karge, zu einer intensiven Arbeitssitzung zusammen.Einmal im Jahr nehmen wir uns die Zeit, jenseits der Hektik der Tagespolitik in aller Ruhe über die Schwerpunkte unserer Arbeit in Reinickendorf zu diskutieren‘„, erklärt der Fraktionsvorsitzende der SPD, Gilbert Collé, den Ausflug in die Schorfheide.

Ein Schwerpunkt der Klausurtagung bildete die soziale Stadtentwicklung. Dazu kam Michael Müller, Senator für Stadtentwicklung und Umwelt für einen Nachmittag vorbei und gab ein wichtiges Impulsreferat mit den Schwerpunkten sozialer Wohnraum, Entwicklung der Berliner S-Bahn und zur Nachnutzung des Flughafengeländes in Tegel. „Trotz der längeren Nutzung des Flughafens Tegel spielt für uns in Reinickendorf die vor allem Zeit nach der Schließung eine nun große Rolle. Deshalb haben wir uns intensiv mit den Planungen zur Ansiedlung Wissenschaft und Forschung, dem Ausbau der Grünflächen und dem Bau von Wohnungen auf dem Areal beschäftigt“, erklärt Ulf Wilhelm, baupolitischer Sprecher der Fraktion.

Beim Thema sozialer Wohnraum ging es vor allem um die steigenden Einwohnerzahlen in Berlin und die damit verbundenen fehlenden Wohnungen. Ausführlich wurde diskutiert, wie man diesem steigenden Bedarf Rechnung tragen könne. Dazu passte auch das andere Schwerpunktthema der Klausurtagung: Am zweiten Tag beschäftigte sich die Fraktion insbesondere mit der Grundschulentwicklung in Reinickendorf: „Wie seit kurzem bekannt ist, fehlen im Bezirk in den nächsten Jahren aufgrund starken Zuzugs und steigender Bevölkerungszahlen, vor allem im Märkischen Viertel und Reinickendorf-Ost, viele Grundschulplätze. Deshalb haben wir verschiedene Lösungsansätze diskutiert, wie der Bezirk dieses Problem lösen kann“, so der schulpolitische Sprecher Aleksander Dzembritzki.

An den Abenden bestand ausreichend Gelegenheit, die Vielzahl der angeschnittenen Themen in kleinen Runden zu vertiefen. „Ich bin sehr zufrieden mit dem Verlauf unserer Tagung“, resümiert Collé, „wir haben in konstruktiver und angenehmer Stimmung viele neue Ideen für eine positive Entwicklung Reinickendorfs entwickeln können.“