Initiative der SPD verhindert Verkauf des denkmalgeschützten Gebäudes durch den Liegenschaftsfonds
Das Gebäude der Dorfschule bleibt dem Bezirk Reinickendorf erhalten. In das Gebäude wird eine Förderklasse für autistische Kinder einziehen. Damit sind Überlegungen der Reinickendorfer Schulstadträtin Katrin Schultze-Bernd (CDU) vom Tisch, das denkmalgeschützte Gebäude an den Liegenschaftsfonds zum Verkauf abzugeben. Dazu erklärt der Fraktionsvorsitzende der SPD, Gilbert Collé: „Ich freue mich sehr, dass es mit der Unterstützung der Senatsbildungsverwaltung jetzt gelungen ist, eine sinnvolle Nachnutzung des Gebäudes zu finden, das den Verbleib des Gebäudes in Bezirkshand ermöglicht. Es ist jetzt Aufgabe des Bezirks Lösungen zu finden, damit das Gebäude auch wieder für kulturelle und soziale Zwecke mitgenutzt werden kann.“
Reinickendorfs Schulstadträtin Katrin Schultze-Berndt (CDU) wollte das denkmalgeschützte Gebäude, nachdem es nicht mehr als Filiale der Grundschule am Vierrutenberg genutzt wurde, für einen Verkauf an den Liegenschaftsfonds Berlin abgeben, um die Kosten für den Betrieb und Erhalt des Gebäudes zu sparen. Dies wurde erst auf Nachfragen des SPD-Bezirksverordneten Alexander Ewers bekannt, der dann die Initiative zum Erhalt des Gebäudes in Bezirkshand startete. Anfang Juli beschloss die BVV auf Antrag der SPD-Fraktion dann einstimmig, dass das Bezirksamt den Erhalt des Gebäudes in bezirklicher Hand anstreben soll. Mit der jetzt gefundenen Lösung kann dieser Beschluss umgesetzt werden.
Reinickendorf, 03.09.2014
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V.i.S.d.P.: Gilbert Collé
Fraktionsvorsitzender
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