Empfehlung: Flüchtlingsunterbringung in Reinickendorf

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14. November 2012

Dem Bezirksamt wird empfohlen, sich bei den zuständigen Senatsverwaltungen dafür einzusetzen, dass zeitnah eine gesamtstädtische Lösung für die Erstunterbringung von Asylbewerbern und Flüchtlingen, die alle Bezirke mit einbezieht, entwickelt wird.

Dabei soll durch den Senat sicher gestellt werden, dass

  • Plätze in ausreichender Zahl und menschenwürdiger Qualität zur Verfügung gestellt werden,
  • die Einrichtungen in ihrer Größe und Lage so gestaltet werden, dass die Gegebenheiten des sozialen Umfeldes beachtet und übermäßige Belastungen der Anwohner vermieden werden,
  • im Falle von neuen Einrichtungen oder der Erhöhung von Platzzahlen die Anwohner im Vorfeld informiert werden,
  • der Senat die Bezirke dabei unterstützt, die notwendige Infrastruktur zur Verfügung zu stellen und dafür alle Mehrkosten (z. B. Impfkosten, Schulinfrastrukturkosten) als Ist-Kosten außerhalb der Kosten-Leistungsrechnung (KLR) erstattet.

Gilbert Collé, Carmen Regin, Karin-Hiller-Ewers und die übrigen Mitglieder der SPD-Fraktion