Am 15. November hat nach mehrjähriger Pause endlich wieder ein Einbürgerungsfeier in Reinickendorf stattgefunden. Die SPD-Fraktion hatte im Herbst 2022 gefordert, diese Tradition wieder aufleben zu lassen, um die Reinickendorferinnen und Reinickendorfer als Staatsbürger willkommen zu heißen, die sich dafür entschieden haben, die deutsche Staatsangehörigkeit anzunehmen.
34 Frauen und Männer aus 12 Ländern und ihre Familien wurden einzeln durch die Reinickendorfer Bezirksbürgermeisterin begrüßt, die ihnen ein Grundgesetz und einen Anstecker mit dem Reinickendorfer Wappen überreichte.
Anschließend gab es ein Get-Together mit Getränken, Snacks und Einbürgerungsbrot mit Salz.
„Ich freue mich, dass unser Antrag umgesetzt und die Einbürgerungsfeier als wichtiges Willkommenzeichen wieder durchgeführt wird.“, erklärt Gilbert Collé, Sprecher der SPD-Fraktion für Bürgerdienste und Verwaltung. „Die fröhlichen Gesichter der zahlreichen anwesenden Familien zeigen wie wichtig diese symbolische Begrüßung ist. Unser Dank geht auch an die engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Einbürgerungsstelle. Auch wenn die Zuständigkeit für die Einbürgerung im nächsten Jahr auf die Landesebene übergeht, sollte diese Veranstaltung auch in Zukunft jährlich stattfinden.“
Am Samstag, dem 01. Oktober, waren Nicole Borkenhagen, die stellvertretende Fraktionsvorsitzende und sportpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion Reinickendorf, und Sevda Boyraci, die sozialpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion Reinickendorf, beim Jugendfußballfest „Yalla, kick Rassismus!“ des „Offenen Kinder- und Jugendtreffs LAIV“ im Auguste-Victoria-Kiez vor Ort.
Cigir-Gökce Özyurt-Günes, der Leiter des „Offenen Kinder- und Jugendtreffs LAIV“ organisierte die Veranstaltung mit dem Ziel, mit einem Fußballturnier von Kindern und Jugendlichen ein Ausrufezeichen gegen Rassismus zu setzen.
Alexander Ewers (SPD), der Stadtrat für Jugend, Familie und Gesundheit, eröffnete die Veranstaltung mit einem Grußwort: „Mit „Yalla kick Rassismus!“ haben alle Beteiligten ein starkes Signal für eine tolerante Gesellschaft und einen wertschätzenden Umgang miteinander gesetzt!“
Sevda Boyraci ergänzte für die SPD-Fraktion Reinickendorf in Gesprächen vor Ort: „Wir freuen uns als SPD-Fraktion Veranstaltungen wie „Yalla kick Rassismus!“ zu unterstützen. Es ist wichtig, dass in Reinickendorf Kinder und Jugendliche früh die Werte des gesellschaftlichen Miteinanders erlernen und dabei Spaß haben können.“
Die Veranstaltung wurde von einem Bühnenprogramm mit Musik, u.a. von lokalen Rap-Künstlern begleitet. Wir bedanken uns bei den Organisatorinnen und Organisatoren für die Durchführung dieser Veranstaltung.
Am Freitag, dem 30. September, war Sevda Boyraci, die sozialpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion Reinickendorf, bei der Lesung und dem Gespräch der Politologin und Autorin Emilia Roig zu ihrem Buch „why we matter. Das Ende der Unterdrückung“ in der Humboldt-Bibliothek in Reinickendorf vor Ort.
In ihrem Buch deckt Emilia Roig Muster der Unterdrückung auf und legt Möglichkeiten der Solidarität dar. Sie zeigt dabei unter anderem durch Berührungspunkte ihrer eigenen Familie, wie die Themen Rassismus und Black Pride, Homofeindlichkeit und Queerness, Trauma und Auschwitz, Patriarchat und Feminismus aufeinanderprallen.
Die Lesung wurde im Rahmen der Interkulturellen Wochen 2022 in Reinickendorf veranstaltet, welche ein Zeichen gegen Ausgrenzung, Diskriminierung und Rassismus setzt. Wir bedanken uns bei den Veranstaltern aus dem Bezirksamt Reinickendorf, dem Moderator Cigir Özyurt-Günes, Petra Lölsberg – zuständig für Öffentlichkeitsarbeit & Projekte der Stadtbibliothek Reinickendorf – und Julia Stadtfeld, der Integrationsbeauftragten für Reinickendorf.
In der Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Reinickendorf am 12. Juli 2017 wurde die Umbenennung des Integrationspreises nach dem verstorbenen Stadtrat Andreas Höhne beschlossen (Drs. 0458/XX). (mehr …)
Die Bezirksverordnetenversammlung wolle beschließen:
Das Bezirksamt wird ersucht, einen alternativen Reinickendorfer Standort für die an der Treuenbrietzener Straße 36 im Märkischen Viertel geplante modulare Unterkunft (MUF) zu finden, um den Erhalt des dort befindlichen Sportcenters „Squash-Tennis Nord / Fußballwelt Nord“ zu ermöglichen.
SPD-Fraktion Reinickendorf fordert Erhalt des Sportcenters in der Treuenbrietzener Straße im Märkischen Viertel
Die SPD-Fraktion Reinickendorf fordert, die Fläche in der Treuenbrietzener Straße 36 im Märkischen Viertel von der Liste der geplanten Modulbauten zur Flüchtlingsunterbringung zu nehmen und einen anderen Standort in Reinickendorf zu benennen.