Pressemitteilung: Bezirksamt muss Kommunikation mit den Reinickendorfer Schulen verbessern

14. Oktober 2013

Sondersitzung des Bauausschusses zeigt grobe Defizite bei der Einbeziehung der Schule in die Mensa-Bau-Planungen am Bertha-von-Suttner-Gymnasium

In einer mehr als zweistündigen Sondersitzung hat das Bezirksamt am vergangenen Donnerstag zahlreiche Fragen von Schule und SPD-Fraktion zum Mensabau an der Bertha-von-Suttner-Schule beantwortet, die sich aus der Diskussion über den umstrittenen Entwurf des vom Bezirksamt beauftragten Architekten ergeben hatten.

„Dabei ist einmal mehr klar geworden, dass die Kommunikation zwischen Schulstadträtin Katrin Schultze-Berndt und den Reinickendorfer Schulen gestört ist“, erklärte Gilbert Collé, Vorsitzender der SPD-Fraktion in der BVV Reinickendorf. In der Bauausschusssitzung musste das Bezirksamt einräumen, dass es bis Juni 2013, als der fertige Entwurf vorgelegt wurde, keinen Kontakt mit der Schule gegeben hat. „Die Schule ist in die Planungen des Neubaus viel zu spät und nur unzureichend eingebunden worden“, resümiert Collé die Ausschussberatung. „Als unbefriedigendes Ergebnis der Kommunikationsschwäche der Schulstadträtin Schultze-Berndt und des Bezirksbürgermeisters Balzer haben wir nun einen Mensabau-Entwurf, den die Schulgemeinschaft in dieser Form ablehnt und der am Bedarf und den Wünschen der Schule vorbei geplant wurde. Zum wiederholten Male schafft es die Schulstadträtin nicht, mit den Reinickendorfer Schulen in angemessener und transparenter Art und Weise über anstehende Änderungen – sei es beim Brandschutz, bei baulichen Veränderungen oder bei den Schulkonzepten – zu kommunizieren und diese mit einzubinden. Wir würden uns sehr freuen, wenn hier endlich ein neuer Ansatz der Kommunikation gefunden wird“, so Collé abschließend.

Reinickendorf, 14.10.2013

V.i.S.d.P.: Gilbert Collé

Fraktionsvorsitzender

Tel.: 90294 20 38