Der Bestand der Sportplätze am Uranusweg in Reinickendorf -West wird gesichert. Das ist ein Ergebnis der Sitzung des Berliner Senats in Reinickendorf am Dienstag dieser Woche.
„Ich freue mich, dass Stadtentwicklungssenator Andreas Geisel und der Regierende Bürgermeister Michael Müller so schnell auf die Wünsche und Bedürfnisse der Reinickendorfer Schulen eingegangen sind und die Planungen für das Kurt-Schumacher-Quartier als Nachnutzung des Flughafens Tegel entsprechend ändern werden„, begrüßt der Vorsitzende der SPD-Fraktion in der BVV Reinickendorf Gilbert Collé die Entscheidung.
Die bisherigen Planungen sahen vor, die Rasenplätze am U-Bahnhof Scharnweberstraße nach Süden zu verlegen, um das Grundstück mit Wohnungen zu bebauen. Dadurch wäre aber nicht nur einer der wenigen Rasenplätze in Reinickendorf verloren gegangen, sondern die Sportplätze wären auch schlechter von den Schülerinnen und Schülern der umliegenden Schulen zu erreichen gewesen, begründet Jutta Küster, sportpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, die Notwendigkeit die Sportflächen am alten Standort zu erhalten: „Die derzeitige Lage direkt am U-Bahnhof ist einfach ideal für alle Nutzer, außerdem ist es sinnvoll eine Grünfläche an der vielbefahrenen Scharnweberstraße zu erhalten.“
Dabei unterstützt die SPD-Fraktion grundsätzlich die Planungen des Berliner Senats für Wohnungsbau im neuen Kurt-Schumacher-Quartier, südlich der Scharnweberstraße. „Berlin wächst schnell und es sind viele neue Wohnungen gerade für Familien mit nicht so hohem Einkommen notwendig, um den Anstieg der Mieten in Berlin zu begrenzen“, erläutert Gilbert Collé. „Ich freue mich sehr, dass der Senat bereits die notwendige Infrastruktur mit plant und auch zusätzliche Sportflächen entstehen sollen.“