SPD-Fraktion will das Notdurft-Problem lösen
Der Tegeler See ist der größte See im Berliner Norden und der Zweitgrößte der Stadt insgesamt. Gerade für Reinickendorferinnen und Reinickendorfer ist er eines der, wenn nicht das, beliebteste Naherholungsziel: Mit seinen sieben Inseln ist er eine wahrhaft idyllische Zufluchtsstätte vor dem Alltag, einen Ort der Ruhe und zum Entspannen.
„Eine solche Oase muss erhalten und gepflegt werden“, meint die sozialdemokratische Bezirksverordnete Karin Hiller-Ewers. Hierbei stand zuletzt insbesondere das Strandbad Tegel im Blickpunkt der Öffentlichkeit, dessen Zukunft nun erfreulicherweise in trocke-nen Tüchern ist. Als Kommunalpolitikerin wurde Hiller-Ewers jedoch auch ein anderes Problem von den Bürgerinnen und Bürgern zugetragen: Es gibt am Tegeler See nicht genug Toiletten. Lediglich an der Sechserbrücke wurden zwei aufgestellt, von denen eine jedoch meist nicht nutzbar ist. Die Toiletten der anliegenden Gastronomie sind in der Regel nur Gästen vorbehalten.
„Der Mangel an Toiletten führt dazu, dass die angrenzenden Parkanlagen zunehmend durch ´Hinterlassenschaft´ beschmutzt werden, die dort nun wirklich nichts zu suchen haben und das Idyll an unserem schönen See empfindlich stören“, so Hiller-Ewers. Die SPD-Fraktion hat daher einen Prüfantrag in die Bezirksverordnetenversammlung einge-bracht, ob das Bezirksamt hier nicht Abhilfe schaffen könnte (Drs. 2710/XX).