Das Hippotherapeutische Zentrum auf dem Gelände der ehemaligen Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik wird durch das Bezirksamt gesichert. Dies hat der Bezirksbürgermeister jetzt schriftlich in der Beantwortung des Antrages der SPD-Fraktion (Drs. 1825/XX) mitgeteilt. Durch die Initiative der Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten in der BVV ist es also gelungen, dass der aus der Gründungszeit der Einrichtung stammender Reitplatz, welcher heute für die Reittherapie von behinderten Menschen genutzt wird, mit dem Bezirksamt einen Fürsprecher zur Sicherung hat.
Gegenwärtig ist beabsichtigt Teile des Geländes von Vivantes an das Land Berlin zu übertragen. Das Therapiegelände ist laut Bezirksamt davon nicht betroffen. „Dies ist für die Reittherapie und die dort reitenden behinderten Menschen eine gute Nachricht. Die weitere Entwicklung werden wir aber genau beobachten, da sich die CDU-Fraktion und Bürgermeister Balzer einer bauplanungsrechtlichen Sicherung leider verweigert haben“, so der Stadtplanungsausschussvorsitzende Ulf Wilhelm. „Die von der CDU jetzt geforderte Bürgerbeteiligung wäre in einem Bebauungsplanverfahren vorgeschrieben. Insofern ist der Antrag zur Bürgerbeteiligung durch die CDU wenig glaubwürdig. Ich hoffe, dass die CDU zum Wohle der Nutzenden und der Bevölkerung in der Umgebung des Geländes ihre Haltung zum Bebauungsplanverfahren nochmals überdenkt,“ ergänz der SPD-Fraktionsvorsitzende Marco Käber.