SPD-Fraktionsvorsitzender gratuliert Rainer Hampel zu 50 Jahren SPD

SPD-Fraktionsvorsitzender gratuliert Rainer Hampel zu 50 Jahren SPD

Der SPD-Fraktionsvorsitzende in der Reinickendorfer Bezirksverordnetenversammlung, Marco Käber, hat dem ehemaligen Baustadtrat im Berliner Norden Rainer Hampel zu einem besonderen Jubiläum gratuliert. Der 74-jährige Frohnauer gehört nämlich seit nunmehr 50 Jahren der SPD an und wurde dafür im Rahmen einer Feierstunde in Wittenau geehrt.

Rainer Hampel engagierte sich stets in der Reinickendorfer Kommunalpolitik, wurde 1981in die BVV gewählt und trat als Nachfolger von Hans-Joachim Gardain Anfang 1989 das Amt des Baustadtrates an. Er übte es ideenreich und erfolgreich aus, vor allem in den bewegten Zeiten der Wende, als er technisch gesehen als der „Maueröffner“ gelten durfte, denn unter seiner Ägide wurden zahlreiche Straßenverbindungen zwischen Reinickendorf, Pankow und dem Umland wieder in Betrieb genommen. „Rainer Hampels spannende Wild-West-Ost-Geschichten aus diesen bewegten Amtszeiten können einen ganze Abende unterhalten“, freut sich Marco Käber über Begegnungen mit dem Ur-Sozialdemokraten Hampel.

Nach 1992 wechselte dieser „Brückenbauer“ im doppelten Wortsinne nochmal den Bezirk und amtierte bis 2000 erfolgreich als Baustadtrat in Weißensee.

Seine sozialdemokratische Heimat blieb aber Reinickendorf und sein Engagement auch im Ruhestand hoch. Mit seinem Namen verbunden bleiben seine klugen Vorschläge für eine Nachnutzung des Flughafengeländes Tegel, einschließlich der attraktiv-originellen, aber dennoch realistischen Idee, das Gebiet doch zusätzlich mit einer Seilbahn in Richtung Jungfernheide an den öffentlichen Nahverkehr anzubinden, was gewiss Magnetwirkung hätte. Marco Käber freut sich, dass Rainer Hampel seine Erfahrungen, die Bände sprechen, wie seit 50 Jahren weiter seiner SPD zur Verfügung stellt. Derzeit als „Bürgerdeputierter“ im Stadtplanungsausschuss der BVV. Und da ist er in seinem alten Berufsmetier genau das, was das Bezirksverwaltungsgesetz verlangt, nämlich wirklich ein „fachkundiger Bürger“. Wie eigentlich seit über 50 Jahren.

Alter Bernauer Heerweg – die CDU auf dem Holzweg

Auf der Sitzung der BVV Reinickendorf am 10.10.2018 wurde mit den Stimmen AfD und der FDP eine Empfehlung der CDU zur Öffnung des Alten Bernauer Heerweges zwischen Wittenauer und Quickborner Straße beschlossen. Dieser Vorschlag ist Teil eines Maßnahmenbündels, das sich mit Entlastungsvarianten für die Zeit der Sanierung der A111 befasst. Gleichzeitig, so wurde in der Debatte schnell deutlich, soll auch der Dorfkern Lübars vom Durchgangsverkehr entlastet werden.

Der Preis dafür ist, dass ein wichtiges Naherholungsgebiet und eine idyllische Struktur zerschnitten und noch mehr Wohngebiete entlang der Wittenauer Straße und des Alten Bernauer Heerweges verlärmt werden. Die CDU-Fraktion hat zwar einen Runden Tisch mit den Beteiligten angekündigt, aber vorher schon mal den Antrag beschließen lassen. „Das ist schon ein merkwürdiges Verständnis von Bürgerbeteiligung“ wundert sich der SPD-Fraktionsvorsitzende Marco Käber.

Zweifel hat die SPD-Fraktion vor allem am Nutzen des Antrages. „Die CDU-Fraktion ignoriert wissenschaftliche Erkenntnisse, dass Straßenbau zu mehr Verkehr führt“ so Angela Budweg, stadtentwicklungspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion und Mitglied im Verkehrsausschuss, denn neue Straßen beeinflussen die Verkehrsmittelwahl zugunsten des Autos.

Nach dem Antrag der CDU soll diese Straßenverbindung auf die Quickborner Straße führen. „Damit ist für den Ortskern Lübars nichts gewonnen“, so Budweg. Nur durch eine Fortsetzung des Alten Bernauer Heerweges östlich der Quickborner Straße Richtung Pankow würde eine deutliche Entlastung des Dorfkerns eintreten. Doch diese neugeschaffene Alternativroute über den Alten Bernauer Heerweg, die nach den Vorstellungen der CDU-Fraktion zudem eine Ableitungsfunktion für den übergeordneten Verkehr von der A111 haben sollte, wird für Lübars dann endgültig zum Boomerang, denn die Verkehrsbelastung in allen zuführenden Straßen, also auch im Dorfkern, wird sich deutlich erhöhen.

SPD-Fraktion für Radwegausbau an der B 96

Die SPD-Fraktion in der Bezirksverordnetenversammlung Reinickendorf setzt sich für eine Erweiterung der Sanierung des Radweges an der B 96 zwischen Wittenauer Straße und Zabel-Krüger-Damm ein und hat jetzt einen entsprechenden Antrag in die Bezirksverordnetenversammlung eingebracht. „Der Radweg Richtung Norden auf der Ostseite der B 96 zwischen Wittenauer Straße und Zabel-Krüger-Damm verdient den Namen Radweg nicht. Er ist ein schlechter Wanderweg, mit 90 cm viel zu schmal, dazu noch teilweise zugewachsen und vor allem im Laufe der Jahrzehnte stark unterwurzelt und dadurch extrem holprig. Besonders in der Dunkelheit und bei Regen oder Schnee stellt er eine Gefahr für die Radelnden dar. Es ist geradezu absurd, dass künftig die Radfahrerinnen und Radfahrer auf einem komfortablen Radweg bis zur Wittenauer Straße fahren können und dann ihre Fahrt auf einem der schlechtesten Radwege in Reinickendorf fortsetzen müssen“, begründet Angela Budweg den Antrag, den sie als stadtentwicklungspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion eingebracht hat.

Die SPD hält auf diesem Abschnitt auch den Radweg auf der Westseite Richtung Süden der B 96 für sanierungsbedürftig. Zwischen Waidmannsluster Damm und der Einmündung der Straße Am Waidmannseck gibt es zudem keinen eigenen Radweg, hier wird der Rad- und Fußgängerverkehr auf einem gemeinsamen Weg geführt. „Wir wollen nicht länger hinnehmen, dass auf dieser wichtigen Nord-Süd-Verbindung die Radfahrerinnen und Radfahrer gegenüber dem motorisierten Verkehr derartig benachteiligt und in Gefahr gebracht werden. Der Bezirk Reinickendorf muss seine Anstrengungen beim Ausbau des Radverkehrs deutlich verstärken“, stellt der SPD-Fraktionsvorsitzende Marco Käber abschließend fest.

SPD-Fraktion erfreut über Wahl von Bernd Gellert zum Vorsitzenden der Seniorenvertretung

Die Seniorenvertretung im Bezirk Reinickendorf hat einen neuen Vorsitzenden: Bernd Gellert. Der 70-Jährige tritt damit die Nachfolge von Bernd Merken an, der am 04. Oktober von seinem Amt zurückgetreten ist. Das machte eine Nachwahl erforderlich.

Bernd Gellert war Starkstromelektriker, bevor er 2013 in Rente ging. Neben seinem Beruf war er schon immer auch ehrenamtlich aktiv, so ist Gellert seit nun über 50 Jahren in der Sozialdemokratie und der Gewerkschaftsarbeit engagiert. Derzeit ist er Mitglied im ver.di–Landesbezirksvorstand. Für die Belange der Senioren setzt er sich außerdem, ebenfalls gewerkschaftlich, auch in seiner Funktion als gerade frisch für weitere vier Jahre wiedergewählter Vorsitzender des Landesbezirksseniorenausschusses ein.

Marco Käber, SPD-Fraktionsvorsitzender, gratulierte Gellert herzlich zur Wahl und freute sich über die „ausgezeichnete Wahl der Reinickendorfer Seniorenvertretung In Bezug auf ihren neuen Vorsitzenden. Mit Bernd Gellert hat sie sich für einen im höchsten Maße engagierten Kopf entschieden, der über große Erfahrung darin verfügt, sich im Sinne der sozialen Gerechtigkeit für Bedürfnisse Anderer einzusetzen“. Die SPD-Fraktion freut sich auf die zukünftige Zusammenarbeit. Zugleich dankte Käber Gellerts Vorgänger Merken für dessen Engagierte Arbeit in den letzten Jahren

SPD-Fraktion will Post-Lagerkästen verschönern

SPD-Fraktion will Post-Lagerkästen verschönern

Die Arbeit von Postboten ist oft beschwerlich und schweißtreibend. Damit sie auf ihren kräftezehrenden Austragetouren die Tragelasten minimieren können, gibt es seitens der Deutschen Post Kästen, oft an Straßen und Gehwegen platziert, in denen Briefe zwischengelagert werden können. In Reinickendorf sind diese Kästen leider oft ein kleiner Schandfleck im Straßenbild, denn sie sind meist grau und darüber hinaus beschmutzt, beschmiert, besprüht, angekokelt oder anderweitig verunstaltet.

In der SPD-Fraktion gibt es Ideen dafür, wie an diesem Zustand etwas zu ändern wäre. Sie empfiehlt dem Bezirksamt, sich bei der Deutschen Post AG dafür einzusetzen, dass z. B. gemeinsam mit Künstlern Projekte entworfen werden, wie die Lagerkästen der Postzusteller für Briefe in ihrem Erscheinungsbild verschönert werden könnten (Drs. 1370/XX). Die Sozialdemokraten erhoffen sich hiervon einen ähnlichen Erfolg, wie es Projekte zur optischen Aufwertung von Stromkästen oder Telefonverteilerkästen anderswo bereits vorgemacht haben. Neben Aktionen mit Künstlern könnte man auch ein Jugendprojekt kreieren oder einen Wettbewerb ausrufen, wer die schönsten Ideen zur Gestaltung hat, um diese dann zu realisieren. Möglichkeiten sind also zahlreich gegeben. „Da eine Kooperation mit der Post AG notwendige Voraussetzung ist, wäre es ein starkes Signal des Bezirkes, sich für ein Projekt zur Verschönerung von Post-Lagerkästen einzusetzen, um so das Reinickendorfer Straßenbild aufzuwerten“, kommentiert der SPD-Fraktionsvorsitzende Marco Käber die SPD-Initiative.

Verkehrsausschuss folgt SPD-Initiative zur Renovierung unter der S-Bahnbrücke Oranienburger Str.

Verkehrsausschuss folgt SPD-Initiative zur Renovierung unter der S-Bahnbrücke Oranienburger Str.

S-Bahnbrücke an der Oranienburger Str.

Viele Reinickendorferinnen und Reinickendorfer kennen sie: die Oranienburger- und die Ollenhauerstraße. Unter der S-Bahnrücke, nahe des S+U-Bahnhofs Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik, beginnt die eine und endet die andere Straße. Wer hier entlang kommt, dem wird nicht entgehen, dass es sich hier um einen sehr „schmuddeligen“ Ort handelt. Gerade für Fußgänger verstärkt sich der negative Eindruck, da es nur eine schlechte Ausleuchtung gibt, was ein Passieren der S-Bahnunterführung im Dunkeln sehr unangenehm macht.

Die SPD-Fraktion möchte diesen Zustand ändern. Sie empfiehlt dem Bezirksamt daher, sich bei den zuständigen Stellen dafür einzusetzen, dass der Bereich an und unter der S-Bahnbrücke der S 25 an der Oranienburger Straße renoviert, verschönert und auch besser ausgeleuchtet wird (Drs. 1139/XX). In der letzten Beratung des Verkehrsausschusses fand diese sozialdemokratische Initiative eine Mehrheit und kann somit in der nächsten Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung zur Abstimmung gegeben werden. Marco Käber, SPD-Fraktionsvorsitzender, freut sich: „Der Beschluss des Verkehrsausschusses ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg dazu, die S-Bahnunterführung an der Oranienburgerstraße wieder in einem akzeptablen Zustand zu versetzen. Dass sich unter solchen S-Bahnbrücken morbider baulicher Verfall breit macht, Orte seit 40 Jahren unverändert dreckig, muffig, dunkel und beschmiert bleiben, sollten wir in der wachsenden Hauptstadt Berlin nicht weiter hinnehmen. Ich hoffe, dass die BVV dem Votum des Ausschusses folgen wird und bin erwartungsfroh, dass das Bezirksamt sich sodann im Sinne des Antrages für unser Anliegen stark machen wird.“