In der Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Reinickendorf am 12. Juli 2017 wurde die Umbenennung des Integrationspreises nach dem verstorbenen Stadtrat Andreas Höhne beschlossen (Drs. 0458/XX).
Die SPD-Fraktion begrüßt es sehr und ist stolz, dass der Preis zukünftig nach dem sozialdemokratischen Politiker benannt sein wird. Andreas Höhne war unter anderem Jugend- und Sozialstadtrat in Reinickendorf und verstarb am 30. Oktober 2015 viel zu früh nach schwerer Krankheit. Während seiner verschiedenen politischen Ämter war er immer ein überzeugter Kämpfer für soziale Gerechtigkeit und für die Belange der „kleinen Leute“, für Arbeitnehmer, Alleinerziehende und sozial Schwache. Als zuständiger Stadtrat für Integration hat Andreas Höhne schon frühzeitig die Bedeutung und das Ausmaß der Flüchtlingsbewegung erkannt und darauf reagiert.
Die integrationspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion Karin Hiller-Ewers erklärt: „Andreas Höhne hat sich nicht nur für eine Willkommenskultur in Reinickendorf eingesetzt, sondern für sie gekämpft, er hat sie vorgelebt und damit einen unschätzbaren Beitrag geleistet. Er hat pragmatisch an Lösungen gearbeitet, hat sich den Bürgerinnen und Bürgern, in deren Nachbarschaft Flüchtlingsunterkünfte eingerichtet wurden, gestellt, hat für Verständnis und Toleranz geworben, ist keiner Auseinandersetzung aus dem Weg gegangen, ohne das Verständnis für die Sorgen der Anwohner aus den Augen zu verlieren“.
Auch der Fraktionsvorsitzende der SPD-Fraktion Marco Käber begrüßt diesen Schritt und die damit einhergehende Würdigung der politischen und integrativen Leistung des ehemaligen Stadtrats: „Dass der Integrationspreis künftig nach Andreas Höhne benannt wird, ist ein guter Schritt, um sein politisches Erbe weiterhin hochzuhalten. Wir Sozialdemokraten freuen uns, dass so in seinem Sinne weiter an der Sache gearbeitet werden kann.“
Reinickendorf, 12.07.2017
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V.i.S.d.P.: Marco Käber
Fraktionsvorsitzender