Dem Bezirksamt wird empfohlen, sich bei der Deutschen Post AG dafür einzusetzen, dass der während der nun deutlich verlängerten Bauzeit abmontierte Briefkasten von dem Haupteingang des Paracelsusbades einen Ersatzstandort erhält, etwa auf der anderen Straßenseite oder in der Nähe auf öffentlich zugänglichem Straßenland.
Das Bezirksamt wird ersucht, den Fußweg, der in Wittenau von der Straßenecke Am Rathauspark/Eichborndamm zum Hintereingang des Friedhofes Thiloweg und bis zur Triftstraße führt, so wiederherzurichten, dass zukünftig vor allem in der nassen Jahreszeit die Bildung großer Pfützen, die den Weg dann unpassierbar machen, verhindert wird.
Dem Bezirksamt wird empfohlen, sich bei der Netzgesellschaft Berlin-Brandenburg dafür einzusetzen, dass die Fassade von deren Funktionshäuschen in der Grünanlage im Nordgraben gegenüber von Taldorfer Weg 16 gesäubert und ansprechender gestaltet wird.
Das Bezirksamt wird ersucht, mit allen zuständigen Stellen ein Nutzungskonzept für den Flughafensee zu erarbeiten, welches
die Belange der Bewohner der Siedlung Waldidyll (zwischen Bernauer Straße und Jungfernheide) berücksichtigt und sie insbesondere vor Lärmbelästigungen, Verschmutzungen und parkenden Fahrzeugen durch Besucher des Flughafensees schützt und gleichzeitig den Freizeitwert des Geländes erhöht,
den Zustrom der Benutzer der Badestelle am See über die Seidelstraße kanalisiert und dort für ausreichende Parkmöglichkeiten sorgt,
das Verbot für Lagerfeuer und lautstarke Musikdarbietungen durch bessere Beschilderung ausdrücklich betont und in ausreichender Weise durchsetzt,
das widerrechtliche Parken auf den zuführenden Waldwegen unterbindet,
die naturschutzrechtlichen Belange der öffentlich nicht zugänglichen Bereiche am See wirksam schützt,
die sanitären Anlagen an der Badestelle verbessert, um Verschmutzungen im Wald und damit auch für das Grundwasser verhindert
und eine Einhaltung der Vorschriften durch regelmäßige Kontrollen in den Sommermonaten gewährleistet.
Die Reinickendorfer Sozialdemokraten trauern um ihren treuen Mitstreiter Osman Elezovic. Der 79-Jährige starb am 19. Januar 2021 nach langer, schwerer Krankheit in einem Berliner Krankenhaus.
Osman Elezovic stammte eigentlich aus dem kleinen Städtchen Vrnograc im heutigen Bosnien-Herzegowina, rund 100 km von Zagreb entfernt. Vor über 40 Jahren kam er nach Deutschland und fand im Märkischen Viertel seine Heimat. Fast 26 Jahre gehörte Osman Elezovic der SPD an. Als ehemaliger Eisenbieger im Betonbau gehörte er zu der inzwischen rar gewordenen Gruppe von echten Bauarbeitern in der Sozialdemokratie.
Als volksnaher, freundlicher Berliner war er vor allem in den Wahlkämpfen im Märkischen Viertel eine Stütze. Unvergessen seine lustige Art, die Passanten im Märkischen Zentrum im Marktverkäufer-Stil mit heißen Currywürsten zu versorgen.
Die SPD-Fraktion in der Bezirksverordnetenversammlung Reinickendorf unterstützte Osman Elezovic bis zuletzt in seinem Amt als Stellvertretender Bürgerdeputierter im Ausschuss für Bürgerdienste, Ordnungs- und Verwaltungsangelegenheiten. „Wir werden ihn als herzlichen Menschen und treuen, verlässlichen Wegbegleiter in Erinnerung behalten“, so der SPD-Fraktionsvorsitzende in der BVV, Marco Käber.