von Fraktionsbüro | 15.06.2020 | Empfehlung, Ulf Wilhelm
Dem Bezirksamt wird empfohlen, sich bei den zuständigen Stellen (also der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen sowie der Tegel Projekt GmbH) dafür einzusetzen, dass blockweise Architekturwettbewerbe für die geplanten Bebauung des Schumacher-Quartieres nach der Richtlinie für Planungswettbewerbe Fassung 2013 (RPW 2013) durchgeführt werden, um eine hohe Qualität der architektonischen Gestaltung sicherzustellen. Vorzugsweise sollen zweiphasige Verfahren ausgewählt werden, um eine breite Beteiligung und große Auswahl sicherzustellen.
von Fraktionsbüro | 15.06.2020 | Drucksachen, Empfehlung, Ulf Wilhelm
Dem Bezirksamt Reinickendorf wird empfohlen, sich bei den Eigentümern von Supermärkten dafür einzusetzen, dass dort Schnellladepunkte zur Aufladung von Elektromobilen eingerichtet werden. Diese sollen möglichst an Hauptverkehrsstraßen liegen und über größere Parkplätze verfügen. Es sollte das Ziel sein, mindestens einen Supermarkt pro Ortsteil entsprechend auszustatten, um ein flächiges Angebot zu erhalten.
Begründung: Nach der aktuellen Ladesäulenkarte der Bundesnetzagentur (Stand 5.52020) sind derzeit in Reinickendorf 6 Ladepunkte (LIDL Quickborner Str., LIDL Provinzstr., Kaufland Ollenhauerstr., Allego Blankestr., Allego Am Borsigturm und Allego Am Tegeler Hafen) vorhanden. Ziel sollte sein, in jedem Ortsteil mindestens eine Ladesäule anzubieten. Supermärkte bieten sich hier deshalb an, weil während des Einkaufens geladen werden kann. Die Auswahl der genannten Supermärkte erfolgte unter dem Gesichtspunkt der Lage zu größeren Hauptverkehrsstraßen, der Größe des Parkplatzes. Es ist davon auszugehen, dass in den nächsten Jahren die E-Flotte wachsen wird. Da nicht jeder Fahrer/jede Fahrerin über die Möglichkeit verfügt zu Hause oder beim Arbeitgeber das Fahrzeug laden zu können, muss auch in Reinickendorf das Ladenetz ausgebaut werden. Hier sind deutliche Unterschiede zur Dichte der Ladesäulen in den Innenstadtbezirken vorhanden. Das Geschäftsgebiet der 2012 geschaffenen landeseigenen Berliner Ladesäulen spart als Basisangebot große Teile des Bezirks Reinickendorf aus. Reinickendorf hat hier Nachholbedarf. Reinickendorf Ost und West sowie Tegel und Wittenau sind mit mehreren Standorten versehen, da hier die Einwohnerdichte höher ist als in vielen anderen Ortsteilen. In Frohnau und Tegelort verfügen die Supermärkte über wenige Stellplätze, so dass daher in Heiligensee und Hermsdorf ein weiterer Standort vorgesehen werden sollte.
Unter diese Kriterien fallen z. B. folgende Supermärkte:
- Supermarkt LIDL Karolinenstr. 1-2 (Tegel)
- Supermarkt EDEKA Görse & Meichsner Eichborndamm 77-85 (Reinickendorf West)
- Supermarkt ALDI Nord Holzhauser Str. 26-32 (Tegel)
- Supermarkt LIDL Holzhauser Str. 168/170 (Borsigwalde)
- Supermarkt EDEKA Frede-Bici Ollenhauerstr. 107 (Reinickendorf West)
- Supermarkt EDEKA Lindenberg Markstr. 32-34 (Reinickendorf Ost)
- Supermarkt EDEKA Iden Wilhelmsruher Damm 231 (Wittenau)
- Einkaufszentrum Nordmeile Oraniendamm 6-10 (Waidmannslust)
- Supermarkt LIDL Berliner Str. 141 (Hermsdorf)
- Supermarkt EDEKA Hohefeldstr. Hohefeldstr. Hohefeldstr. 19A (Hermsdorf)
- LIDL Ruppiner Chausee 401 (Heiligensee)
- Netto Deutschland (mit Scottie) Alt-Heiligensee 8 (Heiligensee)
- Norma Waidmannsluster Damm
- EDEKA Zabel-Krüger-Damm
von Fraktionsbüro | 28.05.2020 | Pressemitteilung, Ulf Wilhelm
Das 1934 erbaute Brademann-Stellwerk am Nordrand des S-Bahnhofs Schönholz ist denkmalgeschützt. Durch die Umstellung der S25 auf moderne Leit- und Sicherungstechnik verliert das Gebäude allerdings endgültig seine bisher angestammte Funktion. Anlässlich einer Anfrage des Stadtplanungsausschussvorsitzenden Ulf Wilhelm an das Bezirksamt wendet dieses sich nun mit Blick auf die offene Frage der Nachnutzung an die Deutsche Bahn.
„Gerüchte über einen drohenden Abriss haben sich glücklicherweise nicht bestätigt“, berichtet Wilhelm. „Mit den Blick auf die Zukunft erwartet die SPD-Fraktion nun eine sinnvolle Nachnutzung für dieses prägende Gebäude. Die Deutsche Bahn darf sich hier als Eigentümer nicht ihrer Verantwortung entziehen“, so Wilhelm abschließend.
von Fraktionsbüro | 13.05.2020 | Pressemitteilung, Ulf Wilhelm
Bereits vergangenes Jahr haben die Berliner Verkehrsbetriebe im Stadtplanungsausschuss der Bezirksverordnetenversammlung Reinickendorf angekündigt, ab Mitte des Jahres 2021 die U-Bahnstrecke zwischen Alt-Tegel und dem Kurt-Schumacher-Platz baubedingt für ungefähr 20 Monate zu sperren.
Im Nordwesten des Bezirks Reinickendorf ist der U-Bahnhof Alt-Tegel der zentrale Umsteigeknoten zur U-Bahnlinie 6. Derzeit ist die Barrierefreiheit dort nur stark eingeschränkt vorhanden. Gerade die vorgelagerten Halteinseln sind für Rollstuhlfahrer zu schmal.
Das ist ein Missstand und nun stehen mit der angekündigten Sanierung auf der Strecke der U-Bahnlinie 6 weitere Belastungen ins Haus, da hiermit Schienenersatzverkehr verbunden ist. „Die SPD-Fraktion hat daher im letzten Jahr in der Bezirksverordnetenversammlung mit einem Antrag erreichen wollen, dass vorher ein entsprechender Umbau erfolgt“, so der Umweltausschussvorsitzende Ulf Wilhelm. „Jetzt hat das Bezirksamt mitgeteilt, dass dies aufgrund der umfangreichen Arbeiten nicht rechtzeitig vorher erfolgen wird“, so Wilhelm weiter.
Allein das durch die Bauarbeiten bedingt notwendig werdende Umsteigen am U-Bahnhof Kurt-Schumacher-Platz ist für mobiltätseingeschränkte Fahrgäste ein notwendiges Übel, welches durch zeitgemäße Haltestellenbereiche am Endpunkt in Alt-Tegel zumindest weniger schwierig sein sollte. Leider konnte ein Sonderprogramm des Senats, was es hierfür gab, nun nicht genutzt werden. Dies ist bedauerlich.
von Fraktionsbüro | 28.04.2020 | Marco Käber, Pressemitteilung, Ulf Wilhelm
Der Fraktionsvorsitzende der SPD-Fraktion Reinickendorf Marco Käber und der Vorsitzende des Stadtplanungsausschuss Ulf Wilhelm laden Sie zur Telefonsprechstunde ein.
Am 05.05.2020 zwischen 11.00 und 12.00 Uhr können Bürgerinnen und Bürger sich mit ihren Anliegen telefonisch unter 030 – 90294 2038/2039 an die SPD-Fraktion Reinickendorf wenden.
Marco Käber und Ulf Wilhelm freuen sich auf einen konstruktiven Austausch und bereichernde Gespräche.
von Fraktionsbüro | 25.03.2020 | Bezirksverordnete, Marco Käber, Pressemitteilung, Ulf Wilhelm
Die Verlängerung der U-Bahn-Linie 8 von Wittenau ins Märkische Viertel hat einen weiteren Schritt auf dem Weg zur Realisierung gemacht: Auf Drängen des Regierenden Bürgermeisters Michael Müller musste die Verkehrssenatorin die unlängst durchgeführte Machbarkeitsstudie zu diesem Thema am 17. März im Senat vorstellen. Das Ergebnis war positiv!
„Nachdem sich jetzt sogar die Wirtschaftssenatorin für die Verlängerung der U8 ins Märkische Viertel ausgesprochen hat, erwarte ich von der Verkehrsverwaltung zügig die Einleitung der Beauftragung einer Kosten-Nutzenbetrachtung, um Finanzierungsmittel des Bundes nach dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz für das Projekt abrufen zu können“, so der Umweltausschussvorsitzende Ulf Wilhelm .
„Das Mobilitätsverhalten verändert sich auch in Reinickendorf. Dennoch muss man zur Kenntnis nehmen, dass der Anteil des Autoverkehrs mit 35,6 Prozent hier weiterhin deutlich über dem Berliner Durchschnitt mit 26 Prozent liegt. Gerade deshalb muss der ÖPNV in Gebieten mit höherer Einwohnerdichte in Reinickendorf verbessert werden. Dazu bietet sich die U-Bahn ins Märkische Viertel ganz offenkundig an. So können dort auch Lärm und Umweltverschmutzungen reduzieren werden“, ergänzt der Vorsitzende der SPD-Fraktion, Marco Käber.