Barrierefreier Umbau der Bushaltestellen U-Bahnhof Alt-Tegel erst nach U-Bahn-Sanierung

Bereits vergangenes Jahr haben die Berliner Verkehrsbetriebe im Stadtplanungsausschuss der Bezirksverordnetenversammlung Reinickendorf angekündigt, ab Mitte des Jahres 2021 die U-Bahnstrecke zwischen Alt-Tegel und dem Kurt-Schumacher-Platz baubedingt für ungefähr 20 Monate zu sperren.

Im Nordwesten des Bezirks Reinickendorf ist der U-Bahnhof Alt-Tegel der zentrale Umsteigeknoten zur U-Bahnlinie 6. Derzeit ist die Barrierefreiheit dort nur stark eingeschränkt vorhanden. Gerade die vorgelagerten Halteinseln sind für Rollstuhlfahrer zu schmal.

 

Das ist ein Missstand und nun stehen mit der angekündigten Sanierung auf der Strecke der U-Bahnlinie 6 weitere Belastungen ins Haus, da hiermit Schienenersatzverkehr verbunden ist. „Die SPD-Fraktion hat daher im letzten Jahr in der Bezirksverordnetenversammlung mit einem Antrag erreichen wollen, dass vorher ein entsprechender Umbau erfolgt“, so der Umweltausschussvorsitzende Ulf Wilhelm. „Jetzt hat das Bezirksamt mitgeteilt, dass dies aufgrund der umfangreichen Arbeiten nicht rechtzeitig vorher erfolgen wird“, so Wilhelm weiter.

Allein das durch die Bauarbeiten bedingt notwendig werdende Umsteigen am U-Bahnhof Kurt-Schumacher-Platz ist für mobiltätseingeschränkte Fahrgäste ein notwendiges Übel, welches durch zeitgemäße Haltestellenbereiche am Endpunkt in Alt-Tegel zumindest weniger schwierig sein sollte. Leider konnte ein Sonderprogramm des Senats, was es hierfür gab, nun nicht genutzt werden. Dies ist bedauerlich.

Telefonsprechstunde mit Marco Käber und Ulf Wilhelm am 05. Mai 2020

Der Fraktionsvorsitzende der SPD-Fraktion Reinickendorf Marco Käber und der Vorsitzende des Stadtplanungsausschuss Ulf Wilhelm laden Sie zur Telefonsprechstunde ein.

Am 05.05.2020 zwischen 11.00 und 12.00 Uhr können Bürgerinnen und Bürger sich mit ihren Anliegen telefonisch unter 030 – 90294 2038/2039 an die SPD-Fraktion Reinickendorf wenden.

Marco Käber und Ulf Wilhelm freuen sich auf einen konstruktiven Austausch und bereichernde Gespräche.

Machbarkeitsstudie zur Verlängerung der U-Bahn-Linie 8 in das Märkische Viertel fällt positiv aus

Machbarkeitsstudie zur Verlängerung der U-Bahn-Linie 8 in das Märkische Viertel fällt positiv aus

Die Verlängerung der U-Bahn-Linie 8 von Wittenau ins Märkische Viertel hat einen weiteren Schritt auf dem Weg zur Realisierung gemacht: Auf Drängen des Regierenden Bürgermeisters Michael Müller musste die Verkehrssenatorin die unlängst durchgeführte Machbarkeitsstudie zu diesem Thema am 17. März im Senat vorstellen. Das Ergebnis war positiv!

„Nachdem sich jetzt sogar die Wirtschaftssenatorin für die Verlängerung der U8 ins Märkische Viertel ausgesprochen hat, erwarte ich von der Verkehrsverwaltung zügig die Einleitung der Beauftragung einer Kosten-Nutzenbetrachtung, um Finanzierungsmittel des Bundes nach dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz für das Projekt abrufen zu können“, so der Umweltausschussvorsitzende Ulf Wilhelm .

„Das Mobilitätsverhalten verändert sich auch in Reinickendorf. Dennoch muss man zur Kenntnis nehmen, dass der Anteil des Autoverkehrs mit 35,6 Prozent hier weiterhin deutlich über dem Berliner Durchschnitt mit 26 Prozent liegt. Gerade deshalb muss der ÖPNV in Gebieten mit höherer Einwohnerdichte in Reinickendorf verbessert werden. Dazu bietet sich die U-Bahn ins Märkische Viertel ganz offenkundig an. So können dort auch Lärm und Umweltverschmutzungen reduzieren werden“, ergänzt der Vorsitzende der SPD-Fraktion, Marco Käber.

Bezirksamt wird Reittherapie auf KaBoN-Gelände sichern

Bezirksamt wird Reittherapie auf KaBoN-Gelände sichern

Das Hippotherapeutische Zentrum auf dem Gelände der ehemaligen Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik wird durch das Bezirksamt gesichert. Dies hat der Bezirksbürgermeister jetzt schriftlich in der Beantwortung des Antrages der SPD-Fraktion (Drs. 1825/XX) mitgeteilt. Durch die Initiative der Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten in der BVV ist es also gelungen, dass der aus der Gründungszeit der Einrichtung stammender Reitplatz, welcher heute für die Reittherapie von behinderten Menschen genutzt wird, mit dem Bezirksamt einen Fürsprecher zur Sicherung hat.

Gegenwärtig ist beabsichtigt Teile des Geländes von Vivantes an das Land Berlin zu übertragen. Das Therapiegelände ist laut Bezirksamt davon nicht betroffen. „Dies ist für die Reittherapie und die dort reitenden behinderten Menschen eine gute Nachricht. Die weitere Entwicklung werden wir aber genau beobachten, da sich die CDU-Fraktion und Bürgermeister Balzer einer bauplanungsrechtlichen Sicherung leider verweigert haben“, so der Stadtplanungsausschussvorsitzende Ulf Wilhelm. „Die von der CDU jetzt geforderte Bürgerbeteiligung wäre in einem Bebauungsplanverfahren vorgeschrieben. Insofern ist der Antrag zur Bürgerbeteiligung durch die CDU wenig glaubwürdig. Ich hoffe, dass die CDU zum Wohle der Nutzenden und der Bevölkerung in der Umgebung des Geländes ihre Haltung zum Bebauungsplanverfahren nochmals überdenkt,“ ergänz der SPD-Fraktionsvorsitzende Marco Käber.

Pedalkraft für das Bezirksamt

Pedalkraft für das Bezirksamt

Ist ein Lastenfahrrad eine sinnvolle Anschaffung für das Bezirksamt in Reinickendorf? Die SPD-Fraktion Reinickendorf hat einen Antrag in die Bezirksverordnetenversammlung eingebracht, dies zu prüfen (Drs. 2439/XX). Der Vorsitzende des Umweltausschusses Ulf Wilhelm sieht Lastenfahrräder auf dem Vormarsch und findet, dass das Bezirksamt hier eine Vorreiterrolle einnehmen sollte. Aus Sicht der Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten könnte mit einem solchem Rad beispielsweise die schwere Hauspost von den Mitarbeitern einfach transportiert werden oder das Facility-Management und das Grünflächenamt eine elektrisch unterstütze Variante für den Transport von Kleinmaterialien einsetzen. Das Rathaus würde so ein Zeichen nach außen dafür setzen, dass viele täglich Besorgungen statt mit dem Auto per Rad getätigt werden können.

„Es gab schon verschiedene Vorschläge im Bezirk, auch öffentliche Orte einzurichten, wo man sich Lastenfahrräder ausborgen kann. Das beweist, dass hier ein neues, praktisches Verkehrsmittel heranwächst. Insofern soll das Bezirksamt ruhig mal innovativ mit umweltfreundlichem Beispiel vorangehen und testen, ob Mitarbeiter ein solches Gefährt auch im Dienst nutzen wollen und können“, meint Marco Käber, der SPD-Fraktionsvorsitzende in der BVV-Reinickendorf.