Rote Bank zum Thema „Gewalt gegen Frauen und Mädchen“ aufstellen

Rote Bank zum Thema „Gewalt gegen Frauen und Mädchen“ aufstellen

Das Bezirksamt wird ersucht, eine Rote Bank mit der Aufschrift „Kein Platz für Gewalt gegen Frauen und Mädchen“ an einer hoch frequentierten Stelle, z.B. in Alt-Tegel, aufzustellen. Die Idee für die Rote Bank stammt aus Italien. Dort wurde im Jahr 2016 das Projekt „La Panchina Rossa“ ins Leben gerufen, um für das Thema zu sensibilisieren und der Opfer zu gedenken. Bereits mehrere Berliner Bezirke haben bzw. werden entsprechende Bänke aufstellen. Im Mädchen- und Frauenbeirat wollen wir Vorschläge zu einem ansprechenden Ort im Bezirk zum Aufstellen der Bank diskutieren, sagt der stellvertretende Fraktionsvorsitzende, Stefan Valentin.

Eine ähnliche Bank steht bereits in Tempelhof-Schöneberg am Grazer Platz
– © Oliver Glen
© Oliver Glen
Empfehlung: Ausweitung der Betriebsstunden in der Servicestelle Berliner Straße in Tegel

Empfehlung: Ausweitung der Betriebsstunden in der Servicestelle Berliner Straße in Tegel

Dem Bezirksamt wird empfohlen, sich bei der BVG für eine Ausweitung der Betriebsstunden in der Servicestelle Berliner Straße in Tegel einzusetzen, um so den Wegfall der Fahrkartenverkaufsstelle im U-Bahnhof Tegel zu kompensieren.

Durch den Wegfall der Verkaufsstelle am U-Bahnhof bilden sich regelmäßig lange Schlangen vor dem Kundenzentrum. Wir empfehlen eine Ausweitung der Betriebsstunden, sagt der verkehrspolitische Sprecher der Fraktion, Klaus Teller.

Die Drucksache für den Antrag in der BVV Reinickendorf ist auf der Website des Bezirksamtes Reinickendorf zu finden.

Poller für Versickerungsbecken vervollständigen

Poller für Versickerungsbecken vervollständigen

Das Bezirksamt Reinickendorf wird ersucht, die Poller am Rand der Ruppiner Chaussee zwischen „Im Waldwinkel“ und „Beyschlagstraße“ zu vervollständigen.
„Gerade nachts ist es nicht erkennbar, dass direkt neben der Straße Versickerungsflächen für Regenwasser sind. Durch das Aufstellen der Poller wird für alle Verkehrsteilnehmer klar sichtbar, dass
diese Flächen nicht befahren oder begangen werden können“
, sagt der umweltpolitische Sprecher der Fraktion, Sascha Rudloff.

Die Stolperstelle an der Kreuzung Waldwinkel/Beyschlagstraße (Heiligensee).
© Oliver Glen

Die Drucksache für den Antrag in der BVV Reinickendorf ist auf der Website des Bezirksamtes Reinickendorf zu finden.

© Oliver Glen

Erste BVV nach der Wahlwiederholung und die Frage, kann eine Neuausrichtung der Politik in Reinickendorf so funktionieren? – Blogeintrag von Sascha Rudloff

Unser Bezirksverordneter Sascha Rudloff hat einen Blogeintrag zur ersten BVV nach der Wahlwiederholung verfasst.

Die erste Bezirks-Verordneten-Versammlung Reinickendorf nach der Wahlwiederholung fand am 16.03.23 statt. Sie brachte einige bemerkenswerte Veränderungen und kontroverse Entscheidungen mit sich, die für Gesprächsstoff, auch bei der Bevölkerung, sorgen sollten.

Die neue Verteilung in der BVV stellt sich wie folgt dar:

Anwesend mit neuen Mehrheiten waren: 24 Verordnete der CDU, 12 von 13 Verordneten der SPD, 6 Verordnete der AfD – inklusive einer vor der Wahl ausgetretenen Verordneten – je 2 Verordnete der FDP und der Linken sowie 6 Verordnete der Grünen.

Wie lief nun die „erste“ Sitzung ab?

Die CDU hatte zu Beginn große Pläne. Die Idee ihrer Umgestaltung bzw. Neuausrichtung der politischen Arbeit in Reinickendorf war gefühlt das Rückgängig machen sämtlicher Maßnahmen der vorherigen Verantwortlichen der letzten Monate. Daher wurde entschieden – eher symbolisch – den gesamten Vorstand der Bezirks-Verordneten-Versammlung und auch die Ausschüsse aufzulösen und neu zu wählen.

Zunächst beschloss die BVV die sachliche Kontinuität der bisherigen Arbeit. Anschließend wurde die Ab- und Neuwahl des BVV Vorstandes auf Antrag der CDU vertagt. Das eigentliche inhaltliche Problem stellte sich dann bei der darauf folgenden Auflösung sämtlicher in Arbeit befindlichen Ausschüsse (Schule, Sport, Kultur, Soziales etc.), da diese Entscheidungen in Kombination eine Sacharbeit in den kommenden 3-4 Monaten unmöglich machen. Skurril dabei war ein darauf folgender Antrag der FDP, der in den Haushaltsauschusses überwiesen werden sollte, jedoch war dieser vorher mit ihren Stimmen aufgelöst worden.

Protokollarisch wäre die Auflösung der Ausschüsse nicht notwendig gewesen. Da die neuen Kräfteverhältnisse – wie auch in der Vergangenheit gängig und üblich – einfach hätten beschlossen werden können. Die Arbeit der Ausschüsse hätte dadurch inhaltlich dem Wählerwillen angepasst, aber ohne monatliche zeitliche Unterbrechung nahtlos fortgeführt werden können.  

Auch eine Verteilung der Funktionen in den Ausschüssen wäre aufgrund der veränderten Kräfteverhältnisse einfach zu beschließen gewesen. Linke und FDP sind aufgrund ihrer Anzahl von je nur 2 Verordneten keine Fraktion mehr und die freigewordenen Funktionen wären daher an die CDU vergeben worden.

In einer Zeit, in der wichtige Maßnahmen getroffen werden müssen, zum Beispiel die Aufstellung des Haushalts, lähmt diese – aus meiner Sicht unnötige und lediglich symbolische – Auflösung die Reinickendorfer Politik und auch die Arbeit der Bezirksämter.

Für mich stellt sich dabei die Frage, ob dies förderlich für die Absichten der CDU ist, „Reinickendorf wieder in gute Hände zu geben“.

Bleibt abzuwarten, wie sich diese Situation entwickelt und welche Auswirkungen sie auf die politische Arbeit in Reinickendorf haben wird.

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Auf seiner Website könnt ihr zukünftig weitere Einblicke aus seinem Alltag als Bezirksverordneter und hoffentlich auch als baldiges erneutes Mitglied in mehreren Ausschüssen, sobald die CDU-Fraktion Reinickendorf wieder Interesse an politischer Arbeit im Bezirk hat, verfolgen.

Klausurtagung in Kühlungsborn

Klausurtagung in Kühlungsborn


Die SPD-Fraktion Reinickendorf war dieses Wochenende zur Klausurtagung in Kühlungsborn. Gemeinsam mit dem Bezirksbürgermeister Uwe Brockhausen, dem Stadtrat für Jugend, Familie und Gesundheit Alexander Ewers und unserem Mitglied im Abgeordnetenhaus Sven Meyer diskutierten wir unter Ostsee-Atmosphäre über die politische Neuausrichtung der Fraktion nach der Wiederholungswahl, um den Bezirk in den kommenden Jahren weiter voranzubringen.

Fraktionsmitglieder während der Pause zwischen den Sitzungen mit dem Bezirksbürgermeister Uwe Brockhausen und dem Stadtrat für Jugend, Familie und Gesundheit Alexander Ewers ©
Erarbeitung der politischen Neuausrichtung mit Sven Meyer (MdA) ©
Gilbert Collé und Klaus Teller während der Klausurtagung ©
Gedenkveranstaltung zum Absturz eines französischen Kurierflugzeuges 1953

Gedenkveranstaltung zum Absturz eines französischen Kurierflugzeuges 1953

Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD-Fraktion Reinickendorf und Mitglied im Kulturausschuss Nicole Borkenhagen war am 17. Februar an der Gedenkstätte zum Absturz eines französischen Kurierflugzeuges.
Am 17. Februar 1953 kam es zu einem dramatischen Absturz einer französischen Militärmaschine im Forst Jungfernheide in Tegel-Süd. Unweit des Flughafensees stürzte die Maschine vom Typ UC 45 in den Wald. Zeitzeugen berichten, dass das Flugzeug der französischen Luftwaffe kurz nach dem Start vom ehemaligen französischen Militär-Flughafen Tegel mehrere Versuche unternahm, wegen eines Motorschadens zu diesem zurückzukehren. Beim dritten Versuch kam es zu einem extrem lauten Motorengeräusch, wenige Sekunden später fing sie Feuer und stürzte über der Jungfernheide ab. Mit dem Piloten Capitaine Minvielle starben sechs weitere Militärflieger. (RAZ-Zeitung)

Nicole Borkenhagen sagte zur Gedenkveranstaltung: „Wir sind für das Bewahren und Erinnern an unsere Geschichte mit den französischen Alliierten.  In Reinickendorf erinnern noch viele Denkmäler und Gebäude an diese Zeit.“ 

Der Absturzort ©
Die Gedenkstelle ©