Zum 35-jährigen Jubiläum der Gemeindepartnerschaft folgte am 30. April 2023 der Bürgermeister von Bad Steben, Bert Horn (CSU), der Einladung aus Reinickendorf. Die bayrische Marktgemeinde Bad Steben verbindet mit Reinickendorf eine langjährige Partnerschaft, die vor allem im Sport- und Jugendbereich sowie bei der Feuerwehr gelebt wird. (BA-Reinickendorf)
In Bad Steben gibt es seit 1988 den Reinickendorfer Platz, während die angrenzende Straße am Ernst-Reuter-Saal am Rathaus Reinickendorf Bad-Steben-Straße heißt.
In ihrer ersten Empfangsrede als stellvertretende Bezirksverordnetenvorsteherin sagte Sevda Boyraci (SPD): „Es ist für mich eine große Ehre, den Bürgermeister von Bad Steben, Bert Horn, zu empfangen. Ihr Besuch heute in Reinickendorf zeigt das große Interesse und Engagement, dass Sie für unsere Zusammenarbeit und die gegenseitigen Beziehungen haben. Die Partnerschaft zwischen unseren Gemeinden und Städten ist ein wertvolles Gut, welches uns ermöglicht, voneinander zu lernen und uns gegenseitig zu bereichern. Wir sollten uns daher immer bemühen, diese Partnerschaft zu pflegen und weiter auszubauen.“
Anschließend trug sich Bert Horn in das goldene Buch des Bezirkes ein.
Zu Beginn wurde ein gemeinsames Foto zur Erinnerung mit der Delegation aus Bad Steben, der Bürgermeisterin von Reinickendorf, Emine Demirbücken-Wegner (CDU), dem stellvertretenden Bürgermeister von Reinickendorf, Uwe Brockhausen (SPD), den anwesenden Stadträten Julia Schrod-Thiel (CDU) und Alexander Ewers (SPD), sowie Sevda Boyraci (SPD) vor dem Maibaum vor dem Rathaus Reinickendorf festgehalten.
Die SPD-Fraktion Reinickendorf trauert um ihr sozialdemokratisches Urgestein Gerald Lorenz. Der engagierte Genosse und überzeugte Wahl-Reinickendorfer starb mit 85 Jahren am 31. März 2023. Er war der langjährige Kreisvorsitzende der SPD Schöneberg. Lorenz galt als langjähriger Unterstützer und Weggefährte vom ehemaligen Regierenden Bürgermeister von Berlin, Walter Momper. Zwischen 1975 und 1985 war Gerald Lorenz Mitglied im Berliner Abgeordnetenhaus. Daraufhin ist Lorenz zum Wahl-Reinickendorfer geworden und gestaltete die Abteilung Lübars/Waidmannslust/Wittenau aktiv mit. Lorenz ließ sich in die Reinickendorfer Seniorenvertretung wählen und setzte sich für die Belange der älteren Bürger im nördlichen Bezirk ein.
„Gerald Lorenz war ein Politiker, der sich seit seinem Eintritt in die SPD in den 60er Jahren gewissenhaft für die sozialdemokratischen Standpunkte einsetzte. Man konnte sich unabhängig seiner jeweiligen Funktion in der Partei auf Lorenz verlassen. Wir gedenken einem bedeutenden ideenreichen Mitstreiter der Partei und einem Kämpfer für die soziale Gerechtigkeit“, sagt der heutige SPD-Fraktionsvorsitzende Marco Käber.
Die Reinickendorfer Sozialdemokraten werden sich immer an sein nimmermüdes Engagement und seinen jahrzehntelangen Einsatz zum Wohle des Bezirkes erinnern.
In der Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Reinickendorf am 19. April wurden mehrere Reinickendorfer Sozialdemokraten für bedeutende Ämter im Bezirk gewählt.
Uwe Brockhausen (SPD) wurde zum stellvertretenden Bürgermeister ernannt. Als Stadtrat für Gesundheit und Soziales wird Brockhausen weiterhin soziale Akzente im Bezirk setzen. Alexander Ewers (SPD) komplettiert als Stadtrat für Jugend und Familie das sozialdemokratische Mitwirken im Reinickendorfer Bezirksamt.
Sevda Boyraci übernimmt als Mitglied der SPD-Fraktion das Amt der stellvertretenden Bezirksverordnetenvorsteherin. Mit 87% der Stimmen konnte sie in den vergangenen Wochen die verschiedenen Fraktionen von ihrer Arbeit als Bezirksverordnete und als Mitglied des BVV-Vorstandes überzeugen. „Ich freue mich auf meine neue Aufgabe und bedanke mich für das entgegengebrachte Vertrauen“, sagt Sevda Boyraci.
Angela Budweg wurde mit ebenfalls 87% der Stimmen der anwesenden Verordneten zur Schriftführerin in der Bezirksverordnetenversammlung gewählt. Als Mitglied der SPD-Fraktion in der BVV gestaltet sie seit 2016 erfolgreich die Bezirkspolitik mit den Schwerpunkten Stadtentwicklung, Umwelt und Verkehr mit. In ihrem Amt als Schriftführerin der BVV wurde die stellvertretende Fraktionsvorsitzende, Nicole Borkenhagen, bestätigt.
Wir wünschen allen Gewählten viel Erfolg bei der Mitgestaltung des Bezirkes!
Das Bezirksamt wird ersucht, eine Rote Bank mit der Aufschrift „Kein Platz für Gewalt gegen Frauen und Mädchen“ an einer hoch frequentierten Stelle, z.B. in Alt-Tegel, aufzustellen. Die Idee für die Rote Bank stammt aus Italien. Dort wurde im Jahr 2016 das Projekt „La Panchina Rossa“ ins Leben gerufen, um für das Thema zu sensibilisieren und der Opfer zu gedenken. Bereits mehrere Berliner Bezirke haben bzw. werden entsprechende Bänke aufstellen. Im Mädchen- und Frauenbeirat wollen wir Vorschläge zu einem ansprechenden Ort im Bezirk zum Aufstellen der Bank diskutieren, sagt der stellvertretende Fraktionsvorsitzende, Stefan Valentin.
Dem Bezirksamt wird empfohlen, sich bei der BVG für eine Ausweitung der Betriebsstunden in der Servicestelle Berliner Straße in Tegel einzusetzen, um so den Wegfall der Fahrkartenverkaufsstelle im U-Bahnhof Tegel zu kompensieren.
Durch den Wegfall der Verkaufsstelle am U-Bahnhof bilden sich regelmäßig lange Schlangen vor dem Kundenzentrum. Wir empfehlen eine Ausweitung der Betriebsstunden, sagt der verkehrspolitische Sprecher der Fraktion, Klaus Teller.
Die Drucksache für den Antrag in der BVV Reinickendorf ist auf der Website des Bezirksamtes Reinickendorf zu finden.
Das Bezirksamt Reinickendorf wird ersucht, die Poller am Rand der Ruppiner Chaussee zwischen „Im Waldwinkel“ und „Beyschlagstraße“ zu vervollständigen. „Gerade nachts ist es nicht erkennbar, dass direkt neben der Straße Versickerungsflächen für Regenwasser sind. Durch das Aufstellen der Poller wird für alle Verkehrsteilnehmer klar sichtbar, dass diese Flächen nicht befahren oder begangen werden können“, sagt der umweltpolitische Sprecher der Fraktion, Sascha Rudloff.