Die SPD-Fraktion Reinickendorf zeigt sich hoch erfreut über die Förderung für die Remise der Feuerwache Hermsdorf. Die historische Feuerwache an der Heinsestraße soll umfassend saniert werden. Der Bundestagsabgeordnete Helmut Kleebank (SPD) setzte sich für die Bewilligung der Bundesförderung für die Remise ein. „Die Remise der Feuerwache in Hermsdorf dokumentiert als eine der wenigen überhaupt verbliebenen historischen Feuerwachen die Geschichte der vielen Feuerwehrgebäude, die zu Beginn des 19. Jahrhunderts entstanden sind.“, sagt Helmut Kleebank. Die Kosten für die Sanierung werden laut dem Bezirksamt Reinickendorf auf 2,3 Millionen Euro geschätzt. Davon bewilligte der Haushaltsausschuss des Bundestages Bundesfördermittel in Höhe von 985.190,- Euro. Für die SPD-Fraktion Reinickendorf ist der mühevolle Einsatz in der Bezirksverordnetenversammlung und in den Ausschüssen erfolgreich. Im Jahr 2021 hat die stadtentwicklungspolitische Sprecherin, Angela Budweg (SPD), einen Antrag zum Erhalt des ehemaligen Pferdestalls (Remise) der Feuerwache Hermsdorf eingebracht, bei welchem dem Bezirksamt Reinickendorf der Einsatz für die Sanierung der Remise empfohlen wurde. „Unser jahrelanger Einsatz für die Förderung der Remise der Feuerwache in Hermsdorf wird belohnt. Durch die anstehende Sanierung kann die Jugendarbeit der freiwilligen Feuerwehr verbessert werden. Wir möchten uns ausdrücklich bei dem Bundestagsabgeordneten Helmut Kleebank (SPD) und der Bezirksstadträtin für Stadtentwicklung Korinna Stephan (Grüne) für die Unterstützung bedanken. Dies zeigt, dass Bundes- und Bezirkspolitik erfolgreich zusammenarbeiten können.“, erläutert Angela Budweg.
Am 8. Mai 1945 endete der schreckliche 2. Weltkrieg, welcher weltweit über 60 Millionen Todesopfer zwischen 1939 und 1945 forderte.
Vor dem Rathaus Reinickendorf findet jährlich am 8. Mai ein Gedenktag zum Ende des 2. Weltkrieges statt. Mitglieder aller BVV-Fraktionen nahmen am Gedenktag teil.
Nicole Borkenhagen (SPD) und Hans-Peter Marten (CDU) wurden von „Stimme-der-Hauptstadt“ zum Gedenktag befragt.
Im Pressegespräch erklärte Nicole Borkenhagen: „Diese Kranzniederlegung und das Gedenken an die Millionen Todesopfer, die der Zweite Weltkrieg gekostet hat, ist für mich eine sehr wichtige Veranstaltung. Ich hoffe, dass in unserer Region der Frieden erhalten bleibt. An zahlreichen anderen Orten weltweit ist das Wort Frieden leider ein Fremdwort“. Hans-Peter Marten erklärte: „Der 8. Mai ist und bleibt ein sehr denkwürdiger Tag. Es verbietet sich, nicht mehr an die Gräuel der Nationalsozialisten zu erinnern. Dieses massenhafte Vernichten von Menschenleben darf nicht vergessen werden nach dem Motto „Lassen wir die Vergangenheit endlich ruhen“.
Nicole Borkenhagen (SPD) und Hans-Peter Marten (CDU) Foto: Volker Neef / Stimme der Hauptstadt“
Die SPD-Fraktion Reinickendorf verbrachte im Januar 2024 mehrere Tage in Melle, um ihre jährliche Klausurtagung abzuhalten. Während ihres Aufenthalts wurde die Fraktion von der Gemeinde und den Einwohnern von Melle außergewöhnlich herzlich empfangen.
Melle (Niedersachsen) ist seit 1988 Partnerstadt von Reinickendorf. Der Ursprung der Beziehungen zwischen der Stadt Melle und dem Berliner Bezirk Reinickendorf liegt in einer Quizsendung begründet. Der eingespielte Gewinn wurde seinerzeit dazu verwandt, den damals in einer Insellage befindlichen Berliner Senioren einen Aufenthalt in Melle zu ermöglichen.
Als Ausdruck ihrer Dankbarkeit und Wertschätzung für die Freundlichkeit und Großzügigkeit der Gemeinde Melle beschlossen die Mitglieder der SPD-Fraktion Reinickendorf, eine Spende in Höhe von 300 Euro an die örtliche Tafel zu tätigen.
Stefan Valentin, stellvertretender Vorsitzender der SPD-Fraktion Reinickendorf, sagt: „Die Tafel Melle leistet eine wichtige Arbeit in der Gemeinde, indem sie bedürftige Menschen mit Lebensmitteln und anderen grundlegenden Gütern versorgt. Die SPD-Fraktion Reinickendorf betrachtet diese Spende als eine Möglichkeit, der Gemeinde Melle etwas zurückzugeben und ihre Verbundenheit mit den Menschen vor Ort zu zeigen. Sie bedankt sich nochmals herzlich bei allen, die ihren Aufenthalt in Melle zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht haben.“
Die SPD-Fraktion Reinickendorf war am Wochenende vom 19. bis zum 21. Januar 2024 zur Klausurtagung in Melle. Wir bedanken uns bei Jutta Dettmann, der Bürgermeisterin von Melle, für die sehr herzliche Gastfreundschaft in unserer Partnerstadt in Niedersachsen.
Es besteht seit 1964 Austausch zwischen der Stadt Melle und Berlin-Reinickendorf. Einige unserer bestehenden Bezirksverordneten waren bereits 1993 in Melle zu Gast. Gerade vor einigen Wochen hatte die Reinickendorfer BVV über den Stand der Beziehungen zu den Partnerstädten diskutiert. „Da ist oft noch Luft nach oben“, stellt Marco Käber, der SPD-Fraktionsvorsitzende in Reinickendorf fest. „Daher haben wir gerne unseren Beitrag geleistet, um die Bindungen zu Melle zu festigen.“
Jutta Dettmann, Bürgermeisterin von Melle, begrüßt die SPD-Fraktion Reinickendorf im Rathaus von MelleDer Fraktionsvorsitzende der SPD-Fraktion Reinickendorf, Marco Käber, mit der Bürgermeisterin von Melle, Jutta Dettmann (SPD) Marco Käber trägt sich in das Gästebuch der Stadt Melle ein
Ein Blick zurück: Der Ursprung der Beziehungen zwischen der Stadt Melle und dem Berliner Bezirk Reinickendorf liegt in einer Quizsendung begründet. Im Jahre 1963 nahm die Stadt Melle an Hans Rosenthals legendärer Radiosendung „Einer gegen Alle“ teil. Der eingespielte Gewinn wurde seinerzeit dazu verwandt, den damals in einer Insellage befindlichen Berliner Senioren einen Aufenthalt in Melle zu ermöglichen.
Wir haben am Freitag beim gemeinsamen Stadtrundgang mit dem Historiker Uwe Plass sehr viel über die Geschichte von Melle kennengelernt. So haben wir die Katholische Kirche St. Matthäus, die Ev.-luth. St. Petri Kirche und die Alte Posthalterei in Melle besuchen können. Der Brunnen in der Innenstadt ist mit den Wappen der Partnerstädtne beschmückt. Dazu zählt auch unser Wappen aus Reinickendorf.
Katholische Kirche St. Matthäus in MelleEv.-luth. St. Petri-Kirche, Nicole BorkenhagenDas Wappen von Reinickendorf am Stadtbrunnen von Melle
Am Samstag haben die Fraktionäre der Reinickendorfer SPD getagt, um über die Themenschwerpunkte für die kommenden Jahre zu diskutieren. Inhaltliche Schwerpunkte der Reinickendorfer SPD in der laufenden Legislaturperiode, sollen, auch angesichts der auseinanderdriftenden Gesellschaft, die Stärkung der Demokratie, die Stärkung der Mitbestimmung für Jugendliche, die Bekämpfung von Armut und die Stärkung des Öffentlichen Personennahverkehrs sein.
Gilbert Collé, Klaus Teller, Alexander Ewers und Sevda Boyraci bei der Diskussion zu Themenschwerpunkten für die laufende LegislaturperiodeDiskussion zu Themenschwerpunkten für die laufende Legislaturperiode
Als Reinickendorfer SPD bestreben wir die Beziehungen mit unserer Partnerstadt Melle weiter auszubauen. Daher sind wir uns sicher, dass der nächste Austausch zwischen Melle und Reinickendorf nicht allzu lange auf sich warten lassen wird.
Die Reinickendorfer SPD-Fraktion trauert um ihr langjähriges Mitglied Gerald Walk. Der 72-jährige Bezirksverordnete verstarb am 30. November 2023 nach schwerer Krankheit. Er hinterlässt eine spürbare Lücke in der sozialdemokratischen Fraktion.
Gerald Walk war 1985 in die SPD eingetreten und wurde im Laufe der Jahrzehnte, in denen er rastlos und unermüdlich aktiv war, zu einem sozialdemokratischen Urgestein. Das lag auch daran, dass er unerschütterlich, unbestechlich und unbeirrbar die Positionen vertrat, die er aus Sicht der Partei für richtig hielt. In einer anderen Partei wäre Gerald Walk wohl nicht denkbar gewesen, und er hätte sich selbst wohl auch kaum in einer anderen Partei vorstellen können.
Gerald Walk war Lehrer und gestaltete im Lauf seines Lebens auch im Öffentlichen Dienst die Bildungspolitik mit. Als Oberschulrat und langjähriger leitender Mitarbeiter der Senatsbildungsverwaltung. Daher galt sein erstes Engagement auch in der Partei der Bildungspolitik, er leitete die Arbeitsgemeinschaft für Bildungsfragen der SPD im Bezirk und war auch auf Landesebene aktiv. Die BVV wählte ihn 2011 zum wirklich sehr fachkundigen Bürgerdeputierten in den Schulausschuss.
In der Reinickendorfer SPD hatte er großes Gewicht, bekleidete Ämter in seinen Ortsvereinen Freie Scholle und später Frohnau, war von 2010 bis 2018 Stellvertretender Kreisvorsitzender der Reinickendorfer SPD, später von 2016 bis 2021 auch stellvertretender SPD-Fraktionsvorsitzender in der BVV.
Als Pensionär beschränkte er sich, noch voller Tatendrang, nicht auf seine Rolle als Vater oder liebevoller Großvater und zog sich auch nicht in seine zweite Wahlheimat am sonnigen Bodensee zurück.
Denn in die Bezirksverordnetenversammlung, der Jahre zuvor schon seine Frau Karin Walk angehört hatte, wurde der Vollblutkommunalpolitiker erst ziemlich spät gewählt, 2016, mit 65 Jahren. Vielleicht war das auch der Grund für gelegentliche Ungeduld, mit der er seine politischen Ziele verfolgte. Er wusste, es ist ein Amt auf Zeit, und man muss sich schon beeilen, um etwas für die Wählerinnen und Wähler zu erreichen. Dabei hatte er mit seinen Themen das Ohr dicht am Volke: Sein Kampf gegen die Vermüllung des Bezirkes, für eine soziale Mieterberatung und auch für mehr Bürgerfreundlichkeit in den Bürgerämtern wurde fast legendär.
Er kontrollierte mit scharfsinnigen Anfragen die Verwaltung, brachte sich über die Jahre mit rekordverdächtig vielen Anträge ein und hätte als Berliner sicher noch viel mehr „auf der Pfanne“ gehabt, hätte die heimtückische Krankheit ihn nicht mitten im politischen Leben gestoppt. Auch gegen diese kämpfte er, seinem lebendigen Naturell entsprechend, voller Trotz und nahm in preußischem Pflichtgefühl bis in die letzten Tage noch diszipliniert und demonstrativ Termine wahr, auf denen man ihn von nun an vermissen wird.
Gerald Walk war ein leidenschaftlicher Debattenredner, der fest daran glaubte, dass die Demokratie auch vom offen ausgetragenen Meinungsstreit lebt. Es hätte ihn geärgert, wenn er mit einer seiner Reden die Bezirksverordneten gelangweilt hätte.
Er ist jemand, der bei allen, die ihn erlebten, wirklich unvergessen bleiben wird. Und das ist doch eigentlich das Beste, was man über einen Kommunalpolitiker und engagierten Bürger sagen kann.