Auf Initiative der SPD-Fraktion Reinickendorf wurde im Juni 2024 ein Antrag in die Bezirksverordnetenversammlung Reinickendorf eingebracht, das Projekt „Hausbäume“ auch in Reinickendorf ins Leben zu rufen. Interessierte Bürgerinnen und Bürger könnten sich bei einer Umsetzung des Antrages an das Bezirksamt mit dem Ziel wenden, Hausbäume an Standorten wie Vorgärten oder öffentlichen Räumen zu bepflanzen. Die Interessenten würden sich im Gegenzug dazu verpflichten, für den Anwuchs und die Pflege der Bäume zu sorgen. Als Vorbild für den Antrag galt die Umsetzung des Projektes „Hausbäume für Treptow-Köpenick“ aus dem Januar 2023. Es ist eine erfolgreiche Maßnahme zur Förderung des Schutzes, der Pflege und Entwicklung von Natur und Landschaft.
In der BVV-Sitzung haben die SPD-Fraktion, die Fraktion Bündnis 90/Grüne und der Einzelverordnete der Partei die Linke für den Antrag bei Gegenstimmen der CDU-, AfD-Fraktion und der FDP-Gruppe gestimmt, sodass dieser abgelehnt wurde.
Der Bezirksverordnete der SPD-Fraktion Reinickendorf, Ulf Wilhelm zeigt sich über das Votum in der BVV-Sitzung enttäuscht: „Der Bezirk vergibt hier die Chance, ein Zeichen gegen den Klimawandel zu setzen. Ein Baum reduziert mit seiner Krone die Lufttemperatur um 5°C, bis zu 20°C unter der Krone. In der Vergangenheit wurden viele Bäume in Reinickendorf in Gärten gefällt. Diese Initiative des Bezirks hätte ein Signal für schattenspendende Flächen auch für Mieter und Hausbewohner gesetzt. In anderen Bezirken profitieren außerdem bereits Kitas und Altenheime von Hausbäumen.“
Wir ersuchen das Bezirksamt zu prüfen, ob im Stadion Finsterwalder Straße ein Fußball-Kleinfeld ständig etabliert werden kann, um die angespannte Lage gerade im Kinder- und Jugendfußballbereich zu entlasten.
Sascha Rudloff, Mitglied im Sportausschuss für die SPD-Fraktion Reinickendorf, ergänzt: „Kinder- und Jugendsport muss gefördert werden. Hierfür werden vorrangig nutzbare Sportflächen benötigt. Mit unserem Antrag wollen wir diesem Ziel näher kommen.“
Vom 20. bis zum 30. September fanden die Berliner Freiwilligentage 2024 statt. Die stellvertretende Vorsitzende der SPD-Fraktion Reinickendorf Nicole Borkenhagen besuchte die Abschlussveranstaltung der Freiwilligentage 2024 im Roten Rathaus Berlin. Unter dem Motto „Resiliente Kieze schaffen: Engagierte Nachbarschaften für Demokratie und Zusammenhalt“ versammelten sich zahlreiche Freiwillige, um die Erfolge ihrer Projekte zu feiern und neue Impulse für die Zukunft zu setzen. Die Veranstaltung, die am 30. September von 17:00 bis 19:00 Uhr stattfand, bot ein abwechslungsreiches Programm, das die Vielfalt und die Bedeutung des ehrenamtlichen Engagements in Berlin hervorhob. Dabei wurde leider nicht beachtet, dass die Anwesenden die alle ehrenamtlich, teils seit Jahrzehnten, tätig sind. Sie brauchen nicht die Aufforderungen, sich freiwillig zu betätigen. Hier wäre die Anerkennung und Lob angebrachter gewesen. Das Rote Rathaus, als historischer und symbolträchtiger Ort, bot dafür die perfekte Kulisse.
Nicole Borkenhagen sagt zu den Berliner Freiwilligentagen: „Ehrenamtliche und Freiwillige spielen eine entscheidende Rolle für die Gesellschaft, da sie wesentlich zum sozialen Zusammenhalt beitragen. Sie übernehmen soziale Verantwortung, unterstützen Menschen in vielfältigen Lebenslagen und fördern die Integration und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Ihr Engagement stärkt demokratische Werte und ermöglicht es, Veränderungen anzustoßen und nachhaltig zu gestalten. In Deutschland engagieren sich Millionen von Menschen ehrenamtlich, was zeigt, wie tief verwurzelt das freiwillige Engagement in der Kultur des Landes ist. Wir setzen uns dafür ein, dieses Engagement weiter zu stärken und zu fördern.“
Wir empfehlen dem Bezirksamt, sich bei der BVG dafür einzusetzen, dass die Halteordnung für BVG-Busse der Linien 133 und 222 in Fahrtrichtung Tegelort/Heiligensee durch die Busfahrer an der Haltestelleninsel Fahrtrichtung Nord eingehalten wird und der zuerst haltende Bus unmittelbar bis zum Anfang der Bushaltestelleninsel vorfährt, damit zwei haltende Busse an der Halteposition Platz finden.
Unser Bezirksverordneter Ulf Wilhelm erläutert den Sachverhalt: „Durch Busfahrer der Linien 222 und 133 wird nicht in allen Fällen bis zum Beginn der Halteposition vorgefahren, was dazu führt, dass ein dahinter haltender Gelenkbus in der Fahrgasse der Busse 124, 125 und 220 steht. Diese können dann nicht an ihre Halteposition fahren und stauen sich zurück in die Bernstoffstraße. Des Weiteren müssen die Fahrgäste des hinteren Busses an der Halteposition für die Busse 133 und 222 dann teilweise auf der Fahrbahn aussteigen. Die BVG soll also die interne Dienstanordnung für das Anfahren der Haltepositionen entsprechend präzisieren und mit geeigneten Maßnahmen durch Verkehrsmeister des Betriebsbereiches Omnibus zur Sicherheit der Fahrgäste die Situation überwachen.“
Die Anträge sind auf der Antragsübersicht auf unserer Website wiederzufinden.
Die Sitzung findet am Mittwoch, 09. Oktober ab 17:00 Uhr im BVV-Saal im Rathaus Reinickendorf statt und wird auf dem Youtube-Kanal der BVV Reinickendorf übertragen.
Das Paracelsus-Bad an der Roedernallee in Reinickendorf ist seit 2019 zur Sanierung geschlossen. Marco Käber, der Fraktionsvorsitzende der SPD-Fraktion Reinickendorf, war am Paracelsus-Bad vor Ort. Er gibt seine Einblicke im Gespräch mit dem stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden Björn Hawlitschka von der aktuellen Situation wieder. Außerdem gibt es Informationen aus der aktuellen Planungsphase, wann das Paracelsus-Bad zum Schwimmen wiedereröffnet werden soll.